Sie schaffen es, das Thema Behinderung
und Pflege ohne falsche Larmoyanz
anzugehen.
Der
französische Titel
aIntouchablesQ (Die Unantastbaren) gibt die
Quintessenz des Filmes wesentlich besser
wider,
als der deutsche.
Denn die
wunderbare Kernaussage lautet:
wenn
Menschen sich aufeinander einlassen, dann
geht es nicht mehr um Hilfe geben auf der
einen und Hilfe empfangen auf der anderen
Seite.
Geben und Nehmen wechseln
regelmäßig die Seiten.
Gegenseitiges
Verständnis und gegenseitige Achtung sind
die Folge.
Und die machen eben
aunantastbarQ,
befeuern fern aller
Sozialromantik
und
sklavischer
Gesetzestreue den Spaß am Leben und die
Freude am Abenteuer. Übrigens: der echte
Philippe hat dank seines Pflegers Abdel
Yasmin Sellou eine neue Liebe gefunden
und ist Vater zweier Töchter. Sellou hat
eine Familie gegründet, drei Kinder gezeugt
und nennt einen Masthähnchenbetrieb sein
eigen. Märchenhaft, aber wahr.
Erschienen im Senator Film Verleih GmbH
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FILM-EMPFEHLUNG
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